Ein Jahr mit den spannendsten Wissenschaftsgeschichten.
6. Januar
Chemiker der University of California, Berkeley berichten 1971 über die erstmalige Produktion des humanen Wachstumshormons.
8. Februar
1951 wird die erste immortalisierte Zelllinie etabliert, die heutzutage unter dem Namen HeLa allgemeine Verwendung und Bekanntheit erlangt hat.
12. Februar
1941 wurde Penicillin erstmals in der Behandlung eines Patienten eingesetzt und der Menschheit stand erstmals ein effektives Medikament für die Therapie bakterieller Infektionen zur Verfügung.
6. März
1869 stellte Dmitri Mendelejew seine erste Version des Periodensystems der Elemente (PSE) in einem Vortrag der Russischen Chemischen Gesellschaft vor.
20. März
1996 wurde durch die britische Regierung erstmals ein wahrscheinlicher Zusammenhang zwischen der bovinen spongiformen Enzephalopathie (BSE) Epidemie und dem Auftreten einer neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (nvCJD) bestätigt.
1. April
1969 publizierten Thomas D. Brock und Hudson Freeze die Entdeckung einer neuen Spezies thermophiler Bakterien, die sie Thermus aquaticus nannten.
16. April
1956 gelang Arthur Kornberg und seinen Mitarbeitern die erstmalige Isolation des Enzyms, welches später als DNA Polymerase I in die Lehrbücher eingehen würde.
14. Mai
1796 infizierte der englische Arzt und Wissenschaftler Edward Jenner den achtjährigen James Phipps mit Kuhpocken und entwickelte damit die erste moderne Schutzimpfung.
20. Mai
1747 begann an Bord der HMS Salisbury unter Schiffsarzt James Lind einer der ersten klinischen Versuche der Medizingeschichte, was zur Heilung für Skorbut führte.
5. Juni
1981 berichteten Michael S. Gottlieb, Immnunologe und Professor für Medizin der UCLA, und Joel Weisman über Fälle einer neuen und ungewöhnlichen immunologischen Erkrankung bei homosexuellen Männern, die später den Namen AIDS erhielt.
27. Juni
1976 erkrankte Y.G., ein Lagerarbeiter aus einer Baumwollfabrik im Südsudan, plötzlich an einer mysteriösen Krankheit, die später nach dem Ebola-Fluss benannt wurde.
27. Juli
1921 gelang Frederick Banting und Charles Best erstmals die Isolierung von Insulin aus den Bauchspeicheldrüsen von Hunden. Hiermit stand der Weg offen für die Etablierung der ersten wirklich wirksamen Behandlung des Diabetes mellitus.
7. August
1975 veröffentlichten César Milstein und Georges Köhler ihr bahnbrechendes Paper über die Produktion monoklonaler Antikörper in immortalisierten Zelllinien.
25. August
2006 veröffentlichte Cell Kazutoshi Takahashi und Shinya Yamanakas Arbeit über die Induzierung von Pluripotenz in embryonalen und adulten Fibroblasten.
14. September
1990 markierte den Beginn einer neuen Ära der Medizingeschichte. Am 14. September wurden der vierjährigen Ashanti DaSilva gentechnisch veränderte T-Zellen injiziert und sie wurde so die erste Gentherapiepatientin.
Wird fortgeführt...